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Bundesnetzagentur bestätigt den Bedarf des Gleichstromvorhabens SuedWestLink
Geplanter Bau schneidet auch die Gemeinde Burgdorf
Die Gleichstromleitung SuedWestLink verbindet auf rund 730 Kilometern den Suchraum Büchen/Breitenfelde/Schwarzenbek-Land in Schleswig-Holstein mit dem Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg. Am Start- und Endpunkt der Leitung ist jeweils eine Konverterstation geplant. Nach aktuellem Planungsstand soll SuedWestLink Teil eines Multiterminal-Hub-Systems sein und in Schleswig-Holstein mit der Offshore-Anbindung verknüpft werden. Über ein solches System kann das Netz noch besser vermascht werden – im Inland, aber auch im europäischen Binnenmarkt. Dies fördert ein sicheres und kosteneffizientes Gesamtsystem.
SuedWestLink ist auf eine Leistung von zweimal zwei Gigawatt ausgelegt und transportiert – wie auch der geplante NordWestLink und der in der Genehmigung bzw. in Teilen im Bau befindliche SuedLink – überschüssige Windenergie vom Norden in den Süden. Dies ist notwendig, weil die Kapazitäten für Onshore-Windenergie in Schleswig-Holstein und Niedersachsens sowie Offshore in der Nordsee massiv ausgebaut werden. Künftig wird es im Norden Deutschlands also zu viel Energie geben, während diese in den industriellen Verbrauchszentren im Süden Deutschlands aufgrund des Ausstiegs aus Atom und Kohle fehlt. Der Ausbau von Photovoltaik und Windenergie schreitet zwar auch in Baden-Württemberg voran, hält aber nicht mit dem durch die Dekarbonisierung von Verkehr, Wohnen und Industrie erheblich steigenden Strombedarf mit.
Der nördliche Abschnitt des SuedWestLinks fällt in den Zuständigkeitsbereich von 50Hertz. Für den südlichen Trassenabschnitt ist TransnetBW zuständig.
Weitere Informationen finden Sie unter SuedWestLink (50Hertz).